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Victoriaplatz

"...Durch den Torturm führt es über die Anlagen des Victoriaplatzes, vor Photograpfenkästen stehenzubleiben lohnt sich allemal, dann ist man aber schon am Neißwehr und schreitet ein Weilchen auf dem Damme weiter..."

Der Victoriaplatz wurde 1882 auf dem ehemaligen Festungsgelände angelegt. Der Platz wurde durch Zierpflanzen belebt und befand sich gegenüber dem Stadthaus. Der Victoriaplatz befand sich im "modernen" Stadtteil Neisses. Der Name des Platzes stammte von einer Prinzessin, die den Namen Victoria trug. Sie war die Ehefrau von Kaiser Friedrich III. In der Mitte des Platzes stand ein Denkmal, das die gefallenen Soldaten des ersten Weltkriegs ehren sollte. Wenn jemand von der Seite der Bahnhofstraße ging, die nach einem modernen Muster gebaut wurde, konnte diesen schmucken Platz sehen. Seit 1945 trug er den Namen "Kopernikusplatz". Man behauptete nämlich, dass in einem kleinen Dorf Köppernig (heutzutage Koperniki) in der Gegend von Neisse die Vorfahren von Nikolaus Kopernikus gelebt hätten. In der polnischen Stadt Neisse wurde so der frühere "Victoriaplatz" in den heutigen "Kopernikusplatz" geändert.

Carl Vollrath Aus dem schlesieschen Rom, in Neisse: Texte und Bilder, Hrsg. Von Wojciech Kunicki unter Mitarbeit von Marta Kopij und Gabiela Połutrenko, Oficyna Wydawnicza Państwowej Wyższej Szkoły Zawodowej, Nysa 2005, S.47-48

Max Herrmann-Neisse Wallspaziergang bei Neisse, in Neisse: Texte und Bilder, Hrsg. Von Wojciech Kunicki unter Mitarbeit von Marta Kopij und Gabiela Połutrenko, Oficyna Wydawnicza Państwowej Wyższej Szkoły Zawodowej, Nysa 2005, S. 55

Franz-Christian Jarczyk, Neisse kleine Stadtgeschichte in Bildern, Bergstadtverlag Wilhelm Gottlieb Korn, Würzberg, 1994, S.82.